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Helios Klinik Wittingen erweitert Leistungsspektrum im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. Knud Christian Lingner verstärkt das Team der Unfallchirurgie an der Helios Klinik Wittingen als Leitender Oberarzt und ständiger Chefarztvertreter. Der 60-Jährige ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Spezielle Unfallchirurgie und war zuletzt mehr als sieben Jahre lang als niedergelassener Orthopäde und als Belegarzt an der Chirurgischen Innenstadtklinik Minden tätig. Gemeinsam mit Chefarzt Tom Frischalowski baut Dr. Knud Christian Lingner das Angebot für die Patientinnen und Patienten im Bereich der Orthopädie weiter aus: Zum Leistungsspektrum gehört seit diesem Jahr auch die Endoprothetik der großen Gelenke. Den Schwerpunkt bilden die Hüft- und Knieendoprothetik. Als Endoprothesen werden in der Medizin Implantate bezeichnet, die natürliche Körperstrukturen wie Gelenke ersetzen und in der Regel dauerhaft im Körper verbleiben.
14. Mai 2021

„Ich freue mich sehr, dass wir Dr. Lingner für unseren Standort gewinnen konnten. Er bringt als Operateur ein großes Maß an Erfahrung mit und beherrscht genau wie unser Chefarzt Tom Frischalowski sämtliche Eingriffe im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes an Knie und Hüfte. Wir möchten den Menschen aus Wittingen und der Region eine wohnortnahe Versorgung aus einer Hand bei uns im Haus anbieten“, sagt Matthias Hahn, Klinikgeschäftsführer der Helios Klinik Wittingen. Dr. Knud Christian Lingner verstärkt deshalb auch die orthopädische Sprechstunde im MVZ Wittingen in den Räumlichkeiten der Klinik. Seine operativen Schwerpunkte liegen in der Arthroskopie („Spiegelung“) aller großen Gelenke sowie der Endoprothesen- und Frakturversorgung – auch im Bereich der Wirbelsäule.

Chefarzt Tom Frischalowski sagt: „Das Knie ist das größte und komplizierteste Gelenk unseres Körpers, das mitunter das Dreifache unseres Körpergewichts abfangen muss. Wenn die Funktion des Kniegelenks zum Beispiel durch Verschleiß eingeschränkt ist und alle nicht-operativen Behandlungsmethoden wie Physiotherapie und die ärztlich verordnete Einnahme von Schmerzmedikamenten ausgeschöpft sind, ist ein künstlicher Gelenkersatz oft der letzte Ausweg, um den Patienten Linderung zu verschaffen.“ Je nach Ausmaß der Gelenkschädigung stehen unterschiedliche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Muss nur die Innenseite des Kniegelenks mit ihren Gelenkflächen ersetzt werden, kommt eine sogenannte Schlittenprothese zum Einsatz. Mit einem Oberflächenersatz lassen sich bei schwerer Schädigung hingegen die kompletten Gelenkflächen des Kniegelenks rekonstruieren. „Durch die kontinuierliche Verbesserung der Materialtechnik und des Prothesendesigns hat sich die Lebensdauer von Knieendoprothesen heutzutage deutlich gesteigert. Mittlerweile sind mehr als 90 Prozent aller künstlichen Gelenke auch nach 20 Jahren noch im Einsatz“, sagt Tom Frischalowski.

Auch der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks zählt zu den häufigsten orthopädischen Eingriffen. Auf dem Hüftgelenk, das den Oberschenkelknochen und das Becken verbindet, lastet ein großer Teil des Körpergewichts. Im Alter kann die Funktion dieses Kugelgelenks nachlassen, wodurch Patientinnen und Patienten in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt werden. Dr. Knud Christian Lingner: „Mit einem künstlichen Gelenk erlangen unsere Patienten ihre Mobilität und ein großes Stück Lebensqualität zurück. Wir führen die Erstimplantation einer Hüftgelenktotalendoprothese (Hüft-TEP) wann immer möglich minimal-invasiv mit Hilfe der sogenannten Schlüssellochtechnik durch. Dieses Verfahren ist schonender für Muskeln und Nerven, hinterlässt wesentlich kleinere Narben und unsere Patienten sind nach dem Eingriff schneller wieder auf den Beinen. Eine OP ziehen wir jedoch erst in Betracht, wenn alle konservativen Behandlungsansätze ausgereizt sind.“

Das Leistungsspektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie an der Helios Klinik Wittingen umfasst – neben der Hüft- und Knieendoprothetik – die Behandlung von Frakturen und Band- sowie Sportverletzungen, minimal-invasive Arthroskopien von Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenk sowie fuß- und handchirurgische Eingriffe bei zum Beispiel Hallux valgus, Hammer- und Krallenzehen, Karpaltunnelsyndrom, Sehnenscheideneinengungen und Tennisellenbogen. Auch bei Wirbel- und Beckenbrüchen durch Osteoporose sowie zur endoprothetischen Versorgung bei Verschleiß und Frakturen im Schultergelenk können sich Patientinnen und Patienten an das Team um Tom Frischalowski und Dr. Knud Christian Lingner wenden. In der BG-Ambulanz werden darüber hinaus Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle versorgt.

Patientinnen und Patienten erreichen die orthopädische Sprechstunde des MVZ Wittingen in der Helios Klinik Wittingen unter Telefon (05831) 22-250.

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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.

Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:
Sonja Mengering
Referentin Unternehmenskommunikation
Telefon: (0581) 83-1006
E-Mail: sonja.mengering@helios-gesundheit.de

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